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CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion
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Behandlung mit dem Laser
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Milchzähne (Was ist zu beachten?)
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Parodontose
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Orthocaps (Die unsichtbare Zahnschiene)
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Prophylaxe / Zahnpflege
CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion
Unter einer CMD (cranio-mandibuläre Dysfunktion) versteht man ein vielschichtiges Krankheitsbild, das eine Fehlfunktion von Schädel ( Cranio- )und Unterkiefer (-mandibulär )zueinander und/oder zum Wirbelsäule-Becken-Komplex beschreibt. Als Symptome treten z.B. Kiefergelenkknacken beim Öffnen oder Kauen des Kiefers, Zähneknirschen oder Zähnezusammenpressen, abgekaute Zähne, herausgebrochene Zahnhälse, Kiefrverspannungen beim morgendlichen Aufwachen, Tennisarm obwohl man gar kein Tennis spielt, Tinnitus, Ohrschmerzen, Migräne, Nackenbeschwerde bis hin zu Leistungsminderung bei Spitzensportlern auf. Aber auch Nackenverspannungen und schmerzhafte Haltungsschäden wie z.B. ein Beckenschiefstand können Symptome einer CMD sein.
All diese Symptome können ein Hinweis darauf sein, dass „der Biss nicht stimmt“. Hier genügen oft schon wenige Millimeter Abweichung von der optimalen Positionierung – und es kommt in diesem hochsensiblen System zu Beeinträchtigungen und Störungen.
Alle wichtigen Informationen zur CMD-Symptomatik und einer erfolgreichen Behandlung in Hannover finden Sie zusammengefasst auf unserer CMD Informationsseite.
Stellen Sie sich das Kiefergelenk wie eine umgedrehte flache Schüssel vor in der ein Handmörser sich hin und herbewegt. Damit es nicht so knirscht wenn Schüssel und Mörser aufeinendertreffen gibt es auch hier wie im Knie einen Meniskus. Dieser besteht aus Knorpel und liegt zwischen den Gelenkflächen, sprich: zwischen Mörser und Schüssel. Er sieht aus wie ein Lutschbonbon: aussen dicker und in der Mitte eingedellt. Beim knirschenden Kiefergelenk wurde der Meniskus durch die einwirkende Kraft zerrieben. Er hat sich aufgelöst. Jetzt liegen die beiden Knochenflächen direkt aufeinander, wie der Mörser der sich in der Schale reibt. Häufig geht ein knirschendes Kiefergelenk auch mit Schmerzen einher. Die Therapie ist hier weitaus komplexer, da sich der Meniskus im Kiefergelenk nicht mehr neu bilden kann.
Werden die Kiefergelenke durch zu starkes Pressen oder Knirschen überlastet, so werden die Kiefergelenkköpfchen nach hinten oben gedrückt. Dort befinden sich Nervenstränge und Blutgefässe die sehr nahe am Innenohr liegen; werden diese stark komprimiert entsteht ein Schmerz, der oft einem Ohrenschmerz gleicht, ursächlich aber vom Kiefergelenk herrührt.
Stellen Sie sich das Kiefergelenk wie eine umgedrehte flache Schüssel vor in der ein Handmörser sich hin und herbewegt. Damit es nicht so knirscht wenn Schüssel und Mörser aufeinendertreffen gibt es auch hier wie im Knie einen Meniskus. Dieser besteht aus Knorpel und liegt zwischen den Gelenkflächen, sprich: zwischen Mörser und Schüssel. Er sieht aus wie ein Lutschbonbon: aussen dicker und in der Mitte eingedellt. Springt jetzt – durch muskuläre Überlastung (Knirschen, Pressen) oder Zahnfehlstellung – der Meniskus vom Mörser herunter, so knackt es. Der Meniskus liegt jetzt VOR dem Mörser. Bei der Mundöffnung wird der Mörser von der Muskulatur wieder auf den Meniskus gezogen: Es knackt. Beim Schliessen springt er wieder herunter: Es knackt wieder.
Falls Sie zwei oder mehrere der folgenden Fragen (freundlich von www.cmdcheck.de zur Verfuegung gestellt ) mit ja beantworten koennen, liegt die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Sie an einer CMD erkrankt sind und einer Behandlung beduerfen:
- Leiden Sie unter Kopfschmerzen…
- Fuehlt sich ihr Nacken verspannt an…
- Wachen Sie morgens auf und die Wangen fuehlen sich „muede“ an…
- Wachen Sie morgens auf und ihr Mund ist wie „eingerostet“…
- Sind Ihre Zähne im Laufe der Zeit scheinbar kürzer geworden und verlieren die frühere Form…
Beim Verdacht auf Vorliegen einer CMD erfolgt zunächst eine umfangreiche Untersuchung der Mundhöhle, der Kiefergelenke und Kaumuskulatur (manuelle Funktionsanalyse) sowie deren Einfluss auf den Wirbelsäulen-Becken-Komplex (Meersmann Test). Modelle der aktuellen Bisssituation werden erstellt und mit einem vorläufigen – weil verspannte Kaumuskulatur – Biss in einen Kaubewegungssimulator (Artikulator) eingesetzt. Hier können die individuellen Beziehungen innerhalb der Mundhöhle analysiert werden. Gegebenenfalls werden wir Sie zusätzlich an einen anderen Spezialisten in unserem CMD-Netzwerk verweisen.
Die CMD Therapie erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Spezialisten der unterschiedlichen Fachdisziplinen: Zahnarzt, Physiotherapeut, Orthopäde, Osteopath und ggfs. auch Psychosomatiker. Die vielschichtigen Ursachen der CMD müssen dementsprechend behandelt werden.
Das Ziel der CMD Behandlung ist die Wiederherstellung des individuellen Bisses und die Harmonisierung des CMD Systems mit dem Rest des Körpers. Diese tritt im Laufe der Therapie oft wie von Selbst auf, die Therapeuten bieten mit ihren Behandlungen Hilfe zur Selbsthilfe – machen sozusagen den Weg frei – , und der Körper heilt sich selbst.
Nach einer ausführlichen Befundaufnahme wird vom Zahnarzt oft eine spezielle CMD Schiene hergestellt.Die im Kaubewegungssimulator montierten Modelle ihrer Zähne erlauben uns eine auf Ihre aktuelle Situation hin angepasste Aufbissschiene herzustellen. Jede Situation erfordert eine andere Art der Schienenherstellung.
Die Schiene soll ihre Kaumuskulatur (zu der übrigens auch Ihre Nacken- und Wirbelsäulenmuskulkatur gehört )in einen entspannten Zustand überführen: Das Kiefergelenk und Ihre Muskulatur „heilen“ sich im Endeffekt selbst – WIR (das Netzwerk ) machen sozusagen den Weg dazu frei.
Hierbei greifen alle Fachgebiete ineinander: der Orthopäde oder Physiotherpeut kann zwar durch Fehlbiss hervorgegangene Beschwerden durch Einrenken oder Massage lindern, ohne eine konsekutive Fehlbissbehandlung werden die Beschwerden jedoch bald wieder auftreten. Andererseits kann eine über eine Schienentherapie gefundene Bisslage nur dann stabil bleiben, wenn orthopädische Probleme während der Behandlung gelöst werden.
Nach erfolgreicher Schienentherapie und Neukoordinierung der Körpermuskulatur sollte die erreichte stabile Bisslage auf der Schiene durch Füllungen, Kronen oder Kieferorthopädie dauerhaft stabilisiert werden.
Kurz gesagt: Die gesamte Therapie dient der Neupositionierung des Unterkiefers mit Beseitigung der funktionellen Störungen. Erst dadurch erhalten die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur die Möglichkeit zur Regeneration und die Wirbelsäule wird in Folge in ihrer gesamten Länge entlastet.
Um den ganzen Symptomenkomplex der CMD zu erfassen und unseren Patienten eine umfassende Behandlung bieten zu können, arbeiten wir hier in Hannover mit einem Netzwerk von Spezialisten zusammen (Kieferorthopäden Orthopäden, Physiotherapeuten, HNO-Ärzte).
Laser
Heutzutage gehen wir davon aus, dass Herpes und Aphthen durch Viren verursacht werden. Der Laser tötet die Viren – und die Bläschen heilen schneller und besser ab.
Eine moderne Laserbehandlung ist immer eine rein privat zu liquidierende Leistung, sowohl für den Kassenpatienten als auch für den Privatpatienten. Vereinzelte private Versicherungen übernehmen die Laserbehandlung, jedoch ist dies eine Entscheidung auf Sachbearbeiterebene.
Die Vorteile der Laserbehandlung (intensivere Desinfektion, schnellere Heilung ) sind jedoch so gravierend, dass wir allen Patienten diese modernste aller Behandlungsmethoden anbieten möchten.
Das Laserlicht hat immer eine definierte Wellenlänge. Diese Wellenlänge bestimmt wofür jeder Laser eingesetzt werden kann. Die Wellenlänge unseres FOX-Lasers ist ideal abgestimmt zur Eliminierung von Bakterien und Viren (Wurzelkanalsterilisation, Zahnfleischtaschendesinfektion, Herpesbläschen) sowie zum blutfreien sauberen Schneiden im Gewebe.
Nach erfolgreich durchgeführter Vorbehandlung (komplette Säuberung des Zahnes und der Wurzeloberflächen) wird die Laserfaser mehrfach langsam in der Tasche um den Zahn herumgeführt. Dabei werden die verbliebenen Keime auf der Wurzeloberfläche und im Zahnfleich abgelasert und abgetötet. Das nun gesunde Zahnfleisch kann sich wieder an eine saubere desinfizierte Wurzel anlegen und abheilen.
Die Ursache von Wurzelkanalbehandlungen ist immer eine bakterielle Infektion des Kanales. Leider gibt es nicht nur einen Hauptkanal sondern auch viele viele kleine Nebenkanäle Und die sind das Problem: die Keime aus dem Hauptkanal kann man leicht mit Desinfektionsmitteln beseitigen, die Nebenkanäle erreicht man jedoch meistens nicht, und von diesen erfolgt dann eine Reinfizierung. Für einen dauerhaften Erfolg müssen also auch die Nebenkanäle desinfiziert werden. Das Laserlicht durchdringt den ganzen Zahn und bestrahlt somit auch die Keime in den Nebenkanälen. Die Keime sterben ab und damit steigen die Erfolgsaussichten für einen langen Zahnerhalt rapide an.
Ja, durch die automatische Sterilisation des Schnittes ergibt sich eine extrem rasche Wundheilung, z.B. bei Implantatoperationen.
Nein, mit unserem Laser können wir noch nicht „bohren“. Dieser Laser existiert bereits, nur hält er – noch – nicht die Versprechnungen (schmerzfrei, keine geräusche etc.) mit denen er verkauft wird. Wir bleiben aber am Ball.
Milchzähne
Ab dem dritten Lebensjahr macht es Sinn, dass Ihr Kind uns und die Praxis kennengelernt hat. Selbstverständlich sollte dies nie im Rahmen einer größeren Behandlung bei Ihnen selbst erfolgen. Nehemen Sie Ihr Kind einfach mit zur regelmässigen Zahnkontrolle. Wir werden uns bemühen es mit in den Alltag einzubinden. Und keine Sorge, wenn Ihr Kind den Mund nicht aufmachen will – trotz intensiven Übens zu Hause. Diese Situation ist neu für Ihr Kind, lassen Sie ihm und uns Zeit uns aneinander zu gewöhnen…
Liebe Eltern, wenn mit ca. 6 Monaten die ersten Zähnchen durchbrechen beginnt ihr „Job“. Das Reinigen der Zähne und des Zahnfleisches mit einer weichen Babyzahnbürste ohne Zahnpasta dient nicht nur der Reinigung sondern auch der Massage der Gewebe. Die durchbrechenden Zähen verursachen ein „Jucken“ im Kieferknochen, dem sie mit einer Bürstenmassage erfolgreich entgegenwirken können.
Parodontose
Die Bakterien gelangen über den Blutkreislauf in den Mutterkuchen, wo sie die Versorgung des ungeborenen Kindes mit Nährstoffen hemmen (Prof. Gary Armitage, San Francisco).
Am wichtigsten für ihre Verbreitung ist auch hier der Blutkreislauf, über den die Bakterien und ihre Ausscheidungen zum geschädigten Organ gelangen: Bei Infarkt Patienten verursachen sie Arterien-Beläge, sogenannte Plaques, die zur Unterversorgung des Herzens und schliesslich zum Infarkt führen. Dasselbe gilt für den Schlaganfall: Hier gelangen die Bakterien ins Gehirn. Auch eine bestimmte Form von Diabetes kann die Folge von Zahnfleischentzündungen sein, da Parodontitis-Bakterien die Aufnahmefähigkeit des Körpers für Insulin hemmen. Und werden die Bakterien aus dem Mundraum eingeatmet können sie bei immunschwachen Patienten z.B. in Altersheimen zur Lungenentzündung führen. (Prof. Gary Armitage, San Francisco)
In der Parodontitistherapie hängt der Behandlungserfolg hauptsächlich davon ab, dass die Menge der Bakterien auf Dauer so stark reduziert wird (Laser, Ultraschall, Politur, Kurettage, desinfizierende Taschenspülungen) , dass das Immunsystem mit den dann noch übriggebliebenen Bakterienresten selbst fertig wird.
Orthocaps
Unsichtbare Zahnstellungskorrektur für ein strahlendes Lächeln : Das Orthocaps System bietet mit seiner Abfolge aus weichen und harten unsichtbaren Zahnschienen Patienten die Möglichkeit, Zahnkorrekturen unauffällig und bequem durchzuführen: Keine sichtbaren Bracketts oder Drähte !
Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Art der Fehlstellung. Die durchschnittliche Behandlungsdauer liegt zwischen 4 und 8 Monaten.
Die Schienen sollten nur zum Essen herausgenommen werden. Ansonsten müssen die Schienen mindestens 20 Stunden am Tag getragen werden. Eine Verringerung der täglichen Tragezeit führt zu einer längeren Gesamtbehandlungsdauer oder sogar zu Misserfolgen !!!!
Prophylaxe / Zahnpflege
Fluoride sind DIE Geheimwaffe gegen Karies. In Deutschland hat die weite Verbreitung der Fluoride in der täglichen Mundhygiene zu einem Rückgang der Karies um über 30% geführt. Durch die Verwendung von speziellen Lacken oder Gelees kann diese Wirkung noch verstärkt werden.
Fluorid wird nicht – wie bisher immer gedacht – als Schutzschicht in den Zahn eingebaut, sondern wirkt im Kampf gegen die Karies als Katalysator oder Schrittmacher.
Fluoride sorgen dafür, dass Mineralien aus dem Speichel schneller wieder in den Zahn eingebaut werden. Diese sogenannte Remineralisation kann beginnenede Karies sogar rückgängig machen.
Das Auflösen des Zahnes durch Säuren wird verhindert.
Bestimmte Fluoride wirken sogar antibakteriell, d.h. die Plaquebakterien werden gehemmt.
Zuviel Fluoride über eine lange Zeit (meherere Jahre)können zur sogenannten Fluorose führen: weissliche Flecken auf den Zähnen. Dies ist bei normalem Umgang nicht zu erreichen.
Gerade in der Schwangerschaft, Pubertät oder während einer kieferorthopädischen Behandlung ist eine zusätzliche Fluoridierung im Rahmen der Prophylaxe empfehlenswert.
- Putzen Sie Ihre Zähne zweimal pro Tag.
- Das Säubern der Zahnzwischenräume (Zahnseide, Interdentalbürstchen) sollte einmal am Tag erfolgen.
- Benutzen Sie keimzahlreduzierende Mundspülungen (z.B. Meridol).
- Fragen Sie mich oder Ihre Prophylaxeassistentin bei Ihrer regelmässigen Sitzung „Sauberkeit und Frische“ nach individuellen Ratschlägen oder Tips für eine optimale Benutzung der Hilfsmittel.
- Verwenden Sie einmal die Woche zum Zahnhärten Elmex Gelee.
Auch wenn Ihre Zahnpflege wirklich vorbildlich ist: Trotzdem ist eine professionelle Zahnreinigung in den allermeisten Fällen sehr sinnvoll. Denn dabei werden nicht nur harte Beläge entfernt, sondern auch Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen gereinigt. So wird effektiv der Parodontose (chronische Zahnbettentzündung) und Karies vorgebeugt. Denn selbst wenn Sie noch so gründlich putzen: Es ist nahezu unmöglich, dabei alle Beläge, und damit die Auslöser von Karies und Parodontose, mit der Zahnbürste zu erreichen und zu entfernen. Antworten auf Ihre Fragen zum Ablauf einer professionellen Zahnreinigung in unserer Zahnarztpraxis in Hannover und auch die Möglichkeit einer Terminvereinbarung finden Sie unter Zahnreinigung-Hannover.de.
Schon im Kindergarten lernen wir: „Dreimal täglich nach dem Essen das Zähneputzen nicht vergessen!“. Diese Aussage gilt jedoch nicht für alle, denn die Zahnbürste kann auch Schaden anrichten.
Göttinger Experten haben festgestellt, dass saure Lebensmittel wie Fruchtsäfte, Colagetränke, Salatdressings, Obst (insbesondere Rhabarber) den Schmelz so weich machen, dass er durch anschliessendes intensives Putzen regelrecht weggebürstet werden kann. Zahnempfindlichkeiten und unschöne Defekte sind die Folge.
Diese Defekte nennt man Erosionen, sie kommen z.B. auch bei häufigem Erbrechen und bestimmten Medikamenten vor.
Deshalb gilt: Wenn immer möglich mindestens 30 Minuten nach dem Esssen vor dem Zähneputzen warten. In dieser Zeit hat der Speichel die Säuren neutralisiert und der Zahn ist wieder hart.
Unterstützen können Sie diesen Vorgang durch Spülen des Mundes nah dem Essen mit Wasser oder einer fluoridhaltigen Mundspüllösung, oder kauen Sie einfach ein zuckerfreies Kaugummi. Dadurch wird der Speichelfluss angeregt und die Spülwirkung verstärkt.
Schnarchen und Schlafapnoe
Schnarchen Sie ? Fühlen Sie sich auch tagsüber müde und zerschlagen ? Haben Sie oder ihr Partner nachts Atemaussetzer (Apnoe genannt) bemerkt ? Dann kann es sein, dass Sie am obstruktiven Schlafapnoe (OSAS) Syndrom leiden. Bisher wurde diese Erkrankung mit einem nächtlichen Überdruckgerät (CPAP) behandelt. In der neuesten hochevidenten S3 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin wurde die Behandlung der OSAS mit den modernen einstellbaren Protrusionsschienen nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Zahnmedizinische Schlafmedizin aufgenommen: Das bedeutet für Sie: Keine nächtliche Maske mit Schläuchen mehr! Keine trockenen Schleimhäute mehr ! Keine entzündeten Augen mehr ! nächtliche Ruhe auch auf der Yacht oder auf dem Campingplatz ! Weniger Erkältungen ! Sprechen Sie mich auf diese phänomenale Therapieform an.
- 20. Mio. Deutsche leiden an Einschlaf-oder Durchschlafstörungen.
8 Mio. haben einen „nicht-erholsamen Schlaf“.
Bei 3,3 Mio. besteht eine häufige Einschlafneigung am Tag. - Mit 30 Jahren schnarchen 30% der Männer und 10 % der Frauen.
- Mit 60 Jahren schnarchen 60 % der Männer und 40 % der Frauen.
- Schnarchen kann bis zu 90 Dezibel laut sein.
Die Lärmbelästigung kann beim Partner zu Schlaf- und Einschlafstörungen und damit zu Krankheiten führen. - Zum Vergleich: 70 Dezibel soll an Arbeitsplätzen vermieden werden.
Im Schlaf sinkt der allgemeine Muskeltonus (Muskelspannung). Der Rachenraum wird zu einem schlaffen Gartenschlauch, dies führt zu einer Verengung des oberen Rachenraumes (Pharynx). Wegen der Verengung erfolgt das Atmen mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Rachenenge. Dadurch Flattern und Vibrieren die Weichteile (Gaumensegel, Velum) : Das Schnarchen ist geboren…
Bei Frauen kommt ein zusätzliches Element ins Spiel: Bei jüngeren Frauen schützt das Hormon Östrogen vor der Verengung. Ab den Wechseljahren wird das Östrogen weniger oder gar nicht mehr gebildet, deshalb steigt die Schnarchrate bei Frauen ab den Wechseljahren.
Bei der Schlafapnoe kommt es nicht nur zu einer Verengung des Rachenraumes sondern zu einem kompletten Kollaps der Muskulatur. Der Rachenraum verschliesst sich komplett. Der Atemluftstrom ist gestoppt. Dauert dieser Atemaussetzer länger als 10 Sekunden spricht man von einer Apnoe. Die durchschnittliche Dauer beträgt aber sogar 30-50 Sekunden !
Die Häufigkeit des Schlafapnoesydroms (OSAS) beträgt 2-4 % der Bevölkerung, das heißt, dass 2-4 Millionen Deutsche unter diesem Syndrom leiden.
Folgen der Schlafapnoe sind:
- Bluthochdruck
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- verringerte Lebenserwartung
Hauptsyptome:
- Schnarchen
- Atemaussetzer (Apnoen)
- Tagesmüdigkeit
Nebensymptome:
- mehrfaches nächtliches Aufwachen
- nächtliches Schwitzen
- nächtliches Wasserlassen
- morgendliche Kopfschmerzen
- Konzentrationsmangel
- Libidoverlust
- Reizbarkeit
- Depression
Was sie selbst tun können:
- Übergewicht reduzieren (oft helfen schon 3-4 Kilo weniger)
- mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen
- Rückenlage vermeiden
- abendlichen Alkoholgenuß meiden
- keine opulenten Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
- keine Beruhigungs- und Schlaftabletten
Zur Behandlung des Schnarchens und der Schlafapnoe werden folgende Verfahren eingesetzt:
- Überdruckbeatmung mit einer nächtlichen Maske (nCPAP)
- chirurgische Gaumensegelkürzung
- einstellbare individuelle Protrusionsschiene
Bei der nCPAP Therapie muss nachts eine eng anliegende Nasenmaske getragen werden. Durch einen mit der Maske mit einem Schlauch verbundenen kleinen Kompressor auf dem Nachttischchen wird permanent die Raumluft komprimiert und über die Maske in die Nase gepumpt. Duch diesen Überdruck werden die Verengungen im Rachenraum im wahresten Sinn des Wortes „Freigeblasen“. Die Hauptprobleme der nCPAP Therapie sind Schwierigkeiten mit der Maske:
- Leckagen und Bindehautentzündungen
- Druckstellen an der Nase
- Allergische Reaktionen auf das Maskenmaterial
- Klaustrophobie
Das nCPAP Verfahren ist in zumindest in Deutschland das häufigste verschriebene Therapieverfahren bei diagnostizierter Schlafapnoe. In Schweden z.B. liegt die Therapieentscheidung nur bei 50% zugunsten des nCPAP Verfahrens.
Das chirurgische Verkleinern des Gaumensegels ist in den neuen Richtlinien zur Behandlung von Schlafproblemen der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin NICHT mehr enthalten.
Bequemer und ebenso effektiv wie mit dem nCPAP gerät lassen sich leichte und mittelschwere Fälle von Schnachen und Schlafapnoe mit individuell einstellbaren Unterkieferprotrusionsschienen behandeln. Diese Schienentherapie mit hohem Tragekomfort wurde in den neuen Richtlinien zur Behandlung von Schlafproblemen der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin ebenso wie das nCPAP Verfahren mit der Klassifizierung „A“ versehen.
Bei der Protrusionsschiene wird der Unterkiefer nachts nach vorne verlagert, das anhängende Weichgewebe wird dadurch ebenso nach vorne geholt. Die Verengung weitet sich und die Atmung kann ungehindert erfolgen. Ebenso wird das – sofern „normal gebaute“- Gaumensegel durch die Aktivierung des Muskels Palatoglossus nach vorne gezogen.
Die Voraussetzung für einen Therapieerfolg liegen in der exakten Diagnose und der individuellen Einstellung der Schiene durch einen spezialisierten Zahnarzt. Die Schiene (z.B. Somnodent oder TAP Schiene) wird individuell her- und eingestellt. Die Einstellung inwieweit der Unterkiefer nach vorne gebracht werden mussum die Rachenverengung zu öffnen ist bei jedem Menschen individuell zu ermitteln und auf die Schiene zu übertragen.
Nicht alle Schienensystem auf dem Markt entsprechen den oben genannten Kriterien, werden aber trotzdem als Therapiegeräte eingesetzt. Ein Erfolg wird sich hier eher durch einen Zufall einstellen.
Die Diagnose Schlafapnoe in verschiedenen Schweregraden wird durch einen spezialisierten Schlafmediziner z.B. Pneumologe, HNO Arzt oder Internist gestellt und durch eine sogenannte Polygrafie gefestigt. Hier tragen Sie für ein oder zwei Nächte ein Gerät welches die verschiedenen notwendigen Schlaf- und Atmungsbefunde bequem nachts aufzeichnet. Gegebenenfalls wird sie der Fachkollege anschliessend in ein Schlaflabor überweisen, wo nachts noch mehr Befunde erhoben werden können.
Bei vorliegen der entsprechenden Diagnose (leichte bis mittelschwere Schlafapnoe) verordnet der Kollege die einstellbare Protrusionsschiene, welche wir dann für Sie in einem Fachlabor herstellen lassen und individuell adaptieren.
Schöne Zähne – Bleaching
Nein, sofern Sie sich an unsere Anweisungen halten. Ganz im Gegenteil, die modernsten Bleachingprodukte stärken sogar den Zahn und machen ihn widerstandsfähiger gegenüber Karies.
Weiße, strahlende Zähne gelten als Synonym für Gesundheit und Erfolg. Leider bleiben die Zähne nicht immer so schön und hell wie sie in Kindertagen waren. Sie unterliegen ebenso einem natürlichen Alterungsprozess wie unser gesamter Körper. Die oberste Schmelzschicht wird dünner und das dunklere Zahnbein scheint stärker hindurch. Farbpigmente in der Nahrung (wie Kaffee, Tee, Schokolade Rauchen, rote Beete etc.) werden über die Jahre im Zahnschmelz eingelagert und färben den Zahn gelb.
Nein. Es kann nur natürliche Zahnsubstanz aufgehellt werden. Sollten Sie trotzdem Ihre Zähne bleachen wollen, so müssen die dann dunklen Restaurationen nach Erreichen ihres persönlichen Weihheitsgrades erneuert werden.
Es empfiehlt sich , wenn Sie sich Zeit, Geld und Misserfolge ersparen wollen. Der Wirkstoff muss in engen Kontakt mit dem sauberen Zahn gebracht werden um optimal wirken zu können. Anders gesagt, bevor man sein Auto mit einer Schutzwachsschicht überzieht wird es gewaschen und poliert, oder ? In der professionellen Reinigung wird der Zahn optimal zum Bleaching vorbereitet.
Das kosmetische Bleichmittel bewirkt eine schonende Aufhellung natürlicher Zähne. Das Mittel setzt Sauerstoff frei, der die Verfärbungen in und auf dem Schmelz herauslöst, lässt aber dabei Zahnschmelz und Dentin unverändert in Ihrer Substanz.
Bei der von uns bevorzugten Methode des Bleachings zu Hause mittels individueller Schienen nach einer professionellen Zahnreinigung wird in den meisten Fällen ein schönes Ergebnis nach 10-14 Tagen mit jeweils 2 h Bleaching-Zeit täglich erreicht sein.
In der Regel 1-4 Jahre, das hängt aber individuell von den Ernährungsgewohnheiten Rauchen und Mundhygiene ab. Selbstverständlich werden Zähne bei Rauchern oder Teetrinkern schneller wieder nachdunkeln als bei jemandem der nur Waseer trinkt. Auf jeden Fall aber besteht die Möglcikeit, die Zähne erneut aufzuhellen. Ein regelmässige Mundwellnessitzung mit Politur erhält den Behandlungserfolg.
Der ultimative Weissheitsgrad ist dann erreicht, wenn die färbenden Moleküle entfernt oder abgebaut sind. Dieser Weissheitsgrad entspricht der natürlichen Eigenfarbe des Zahnes. Zähne sind schon von Natur aus nie ganz weiss.
Zahnersatz
Da diese Frage verschiedene Aspekte und Leistungen betrifft, haben wir Ihnen zum Thema Zahnersatz eine ausführliche Informationsseite erstellt. Bitte klicken Sie hier zahnersatz-hannover.de.
Als festsitzenden Zahnersatz bezeichnet man Inlays, Kronen oder Brücken. Diese bestehen meist aus Metall oder Keramik und werden nach einer Abdrucknahme im Zahnlabor hergestellt und anschliessend auf die vorher beschliffenen Zähne mittels eines Spezialklebers befestigt.
Eine Besonderheit stellt das CEREC Verfahren dar: Hier werden innerhalb einer Sitzung die vollkeramischen Inlays oder Kronen mit einem speziellen Fräsgerät in unserer Praxis produziert – Sie koennen das sogar live miterleben wenn Sie wollen – und innerhalb einer Stunde in den Zahn eingeklebt.
Festsitzende Kronen und Brücken können auch auf Implantaten verankert werden. Die künstlichen Zahnwurzeln aus Titan werden sanft in den Kiefer gesetzt und dienen dann als Verankerung für fesitzenden Zahnersatz.
Herausnehmbaren Zahnersatz gibt es von ganz einfach (Klammerprothese) bis hin zur hochwertigen Teleskopprothese auf Implantaten.
Der herausnehmbare Zahnersatz wird entweder mit Klammern oder mittels sogenannter Teleskope oder Geschiebe an den Haltezähnen verankert.
0% Finanzierung für Zahnersatz für 12 Monate
Sparen Sie an den Kosten, aber nicht an Ihren Zähnen: Unser Zahnersatzpartner Interadent finanziert Ihnen Ihren Zahnersatz zu Top Konditionen: Für die ersten 12 Monate Ihrer Finanzierung fallen KEINE !!!! Zinsen an. Dieses Angebot gilt bis zum 31.12.2010, es gelten die allgemeinen Geschäftbedingung.
Veneers lösen die doppelte Herausforderung: Farbe und Form ihrer Zähne werden in einer einzigen Behandlungssitzung individuell und dauerhaft modelliert. Dabei ummanteln wir mit von Künstlerhand gefertigten hauchdünnen aber hochfesten Keramikschalen Ihre sichtbare Zahnoberfläche. Komplizierte Überkronungen können wir so vermeiden.
Die häufigsten Anwendungsbereiche für Veneers sind:
- verfärbte Zähne
- Lücken zwischen den Frontzähnen
- Zahnstellungskorrekturen
- abgebrochene oder stark abgenutzte Zähne
- Zähne mit alten hässlichen Kunststoffüllungen
Vor jedem Veneer erfolgt eine intensive individuelle Aufklärung und Beratung. Nach einem Gipsabdruck ihrer Zähne und nach Ihren Wünschen und Vortsellungen fertigt unser Spezialist und Zahnkünstler eine individuelle Wachsmodellation an, die wir dann in einem zweiten Gespräch zusammen betrachten und ggfs. verändern können. Erst wenn alle Ihre Wünsche berücksichtigt worden sind, werden die Veneers exakt nach Ihren Vorgaben angefertigt.
Zahnimplantate
Nein: entscheidend ist nicht das nominelle Alter, sondern das biologische. Die Implantation bei einem 50 jährigen Patienten nach Organverpflanzung stellt meiner Meinung ein höheres Risiko dar, als das nominelle Alter von 80 Jahren bei einem rüstigen Patienten mit guter Knochenstruktur.
Da der Eingriff unter lokaler Betäubung erfolgt, werden Sie während der Behandlung keine Schmerzen verspüren. Leichte Schwellungen und ggfs. Blutergüsse am Tag nach dem Eingriff sind normal und können Unannehmlichkeiten verursachen, die in der Regel mit dem von uns rezeptierten Schmerzmittel in den Griff zu kriegen sind. Zur Vorbereitung auf den Eingriff empfehlen wir Ihnen eine Auswahl bewährter pflanzlicher und homöopathischer Arzneimittel, die diese Schwellungen und Blutergüsse – und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten – schneller zum Abklingen bringen.
Ja, aber….. Die sofortige Implantation hat den Vorteil einer kürzeren Wartezeit und vor allem einer schnelleren Nutzung des noch vorhandenen Knochens, da sich der dünne Knochen des Zahnfaches oft rasant schnell nach der Zahnentfernung abbaut. Es muß aber auf jeden Fall die Voraussetzung vorliegen, das der Knochen nach Entfernung des Zahnes stabil ist und keinerlei Entzündung aufweist. Aus Sicherheitsgründen wartet man heute in der Regel zwei-vier Monate nach der Zahnentfernung ab. In diesem Zeitraum hat sich aus der Knochenhöhle des entfernten Zahnes neuer funktionstüchtiger Knochen gebildet. Eine gute Möglichkeit, Patienten nach Zahnverlust umgehend zu helfen, bieten Übergangsimplantate. Es handelt sich hier um dünne Implantate (gleiches Material wie die endgültigen Implantate, nur andere Form und Größe), die sofort belastbar sind, um dem Patienten gleich einen verbesserten Halt des Zahnersatzes zu bieten und wieder entfernt werden, sobald die endgültigen Implantate fest eingeheilt sind.
Es ist sehr empfehlenswert, zumindest in der Einheilungsphase das Rauchen einzustellen. Rauchen (Nikotin und Kondensat) stört den Heilungsprozess und kann die Langzeitprognose verringern.
Aufwendige Massnahmen zur Verbesserung der Zahnfleischästhetik können aus diesem Grund bei Rauchern nicht zum Einsatz kommen. Gerade das empfindliche Zahnfleisch kann sich bei Rauchern nicht mehr vorhersagbar regenerieren.
Wenn ein Backenzahn im Oberkiefer entfernt wird, rückt oft die Kieferhöhle weit an die Zahnlücker heran – es ist dann nicht mehr genug Platz für ein Implantat. Beim Sinuslift heben wir die Kieferhöhlenschleimhaut vorsichtig an und füllen den Hohlraum mit Knochenersatzmaterial. In dieser neuen Knochenmasse verankern wir dann das Zahnimplantat.
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kiefer gesetzt werden. Zahnimplantate sind aus gewebsfreundlichen Materialien hergestellt, welche vom Knochen reizlos toleriert werden. Auf das Zahnimplantat wird dann der neue künstliche Zahn aufgeschraubt.
Angestrebt wird sicherlich dass Zahnimplantate möglichst ewig halten.
Implantate ragen wie natürliche Zähne durch die Mundschleimhaut in die Mundhöhle. Daher sind sie wie die Zähne ungünstigen Faktoren der Mundhöhle ausgesetzt. Diese sind: Speisereste, Zahnbeläge und die damit verbundenen Krankheitserreger. Bei unzureichender Pflege können ähnliche Prozesse wie beim natürlichen Zahn entstehen. Dieses Prozesse können über Zahnfleischtaschen zu einem Knochenschwund führen und so das Zahnimplantat gefährden. Absolute Voraussetzung für einen Langzeiterfolg ist daher die Mundhygiene, die mit einer kontinuierlichen Betreuung auch nach Fertigstellung der Arbeit durch den Behandler unterstützt werden soll. Weitere Risikofaktoren für den Langzeiterfolg sind starkes Rauchen und bestimmte allgemeine Erkrankungen wie Diabetes Typ1 (Insulinspritzen), längere Cortisonbehandlung z.B. bei bestimmten rheumatischen Erkrankungen – aber auch ein schlechtes Knochenlager. Dieses Risiko sollte im Einzelfall so genau wie möglich abgeschätzt werden.
Entscheidend ist dabei der verwendete Implantattyp. Während bei den herkömmlichen Zahnimplantaten die Implantate drei bis sechs Monate einheilen müssen, ist man mit Hilfe der Q-Implanate in der Lage eine Weiterversorgung nach ca. 8 Wochen durchzuführen.
Abhängig ist die Wartezeit aber nicht nur vom Implantattyp, von der Lage des Implantates im Ober- oder Unterkiefer sondern auch vom Allgemeinzustand des Patienten. So läuft z.B. die Knochenheilung bei einem jungen Patienten schneller ab als bei einem älteren Diabetiker.
Neben individuellen Faktoren gibt es ein paar grundsätzliche Dinge die die Einheilung der Implantate begünstigen:
- Ruhe,Ruhe,Ruhe Ihr Gewebe braucht Zeit um zu Heilen.
- Stellen Sie das Rauchen ein.
- Achten Sie auf eine ausreichende vitaminhaltige Ernährung.
- Schonen Sie das Wundgebiet, bitte nicht gleich wieder mit voller Kraft in die Brotkante beissen.
- Schonen Sie sich selbst: an den Tagen nach dem Eingriff bitte keinen Sport oder Umzüge terminieren.
- Pflegen Sie Ihre Zähne und das Wundgebiet entsprechend unseren Anweisungen.
- Hyperbare Sauerstofftherapie hilft vor allem bei größeren Eingriffen insbesondere in Kombination mit knochenaufbauenden Massnahmen.
Zahnpflege
Sorgfältige Mundhygiene, eine ausgewogene Ernährung und der regelmässige Gang zum Zahnarzt können einen Zahnverlust verhindern. Wichtig ist die ausreichende Mineralstoffversorgung für die werdende Mutter. Während der Schwangerschaft muss das Baby z.B. 30g Kalzium (Zähne, Knochen) aufbauen, die es nur von der Mutter erhalten kann. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen empfiehlt es sich, regelmässig Milchprodukte auf den Speiseplan zu setzen. Ausserdem ist eine gute Mundhygiene wichtig, weil Erkrankungen der Mundhöhle (z.B. Parodontitis, Zahnfleischentzündungen) zu gesundheitlichen Problemen des gesamten Körpers führen können. Eine Parodontitis kann sogar Frühgeburten auslösen. (prodente)
Stimmt nur bedingt. Direkt nach dem Essen Zähne zu putzen kann auch schädlich sein. Es kommt ganz darauf an was man gegessen hat.So gilt: Nach Saurem Finger weg von der Zahnbürste. Säurehaltige Speisen und Getränke weichen den Zahnschmelz durch Entzug von Mineralien auf. Durch zu frühes Putzen wird der aufgeweichte Schmelz mit weggeputzt. Klüger ist es, 30 bis 60 Minuten zu warten und so dem Speichel Gelegenheit zu geben, den Zahn wieder zu festigen. Ein Schluck Wasser hilt, die Säuren wegzuspülen. (Prodente)
Dies ist falsch. Hat sich im Milchgebiss erstmal die Karies ausgebreitet, ist das Risiko für die zweiten Zähne deutlich erhöht. Ausserdem ermöglicht ein gesundes Milchgebiss problemloses Kauen, eine gute Aussprache und nicht zuletzt eine normale Kiefer- und Gebissentwicklung. (Prodente)
Keineswegs. Zahnmediziner empfehlen Zahnpasta mit Fluoriden (nicht zu verwechseln mit dem giftigen Fluor !!). Dieser Mineralstoff härtet den Schmelz , hemmt das Bakterienwachstum und hilft bei der Remineralisierung der Zahnoberflächen. Gleichzeitig sollte im haushalt zusätzlich iodiertes und fluoridiertes Speisesalz verwendet werden.Das Speisesalz führt bei der Nahrungsaufnahme das Fluorid direkt an den Zahnheran. (Prodente)
Im Gegenteil. Harte Borsten und zuviel Krafteinsatz beim Zähnebürsten bergen die Gefahr, den Zahnschmelz allmählich abzutragen und das Zahnfleisch so zu verletzen, dass es sich nach und nach zurückzieht-schmerz- und kariesanfällige freiliegende Zahnhälse sind die Folge. Kleine, fegende Putzbewegungen von rot nach weiss , also vom Zahnfleisch zum Zahn hin, reinigen optimal und verhindern Verletzungen. (Prodente)
Zahnpflegekaugummis sind eine gute Unterstützung der Mundhygiene nach dem Essen. Zusätzlich wird durch den Bestandteil Xylit eine hemmende Wirkung auf die Kariesbakterien ausgelöst. Insgesamt bewirkt die Kauaktivität einen erhöhten Speichelfluss. Durch den Speichel wird die „Selbstreinigung “ im Mund verbessert und den Zähnen vermehrt Mineralien zugeführt. Diese Mineralien können die durch Säuren aus der Nahrung angegriffene Zahnschmelzoberfläche wieder reparieren. Zahnpflegekaugummis ergänzen jedoch nur das tägliche Zähneputzen und ersetzen es keineswegs. (Prodente)
Verschiedenes
Im Druckkammerzentrum Hannover wird bei einem Umgebungsdruck von 1,4 bar – das entspricht dem Druck der in 14 Meter Wassertiefe entspricht – Sauerstoff aus Masken geatmet.
Eine gute Wundheilung wird häufig durch eine Minderdurchblutung mit daraus folgendem Sauerstoffmangel im Wundgebiet verzögert. Bedingt durch die Durchblutungsstörung ist der Sauerstoffgehalt des Wundgewebes verringert, die Heilprozesse können nicht in ausreichendem Maße in Gang gebracht werden. Hier ist der Ansatzpunkt für eine Erfolg versprechende begleitende hyperbare Sauerstofftherapie: Das Blut – angereichert mit viel mehr Sauerstoff als normal – strömt in das Wundgebiet und das Gewebe beginnt zu heilen. Der Körper hilft sich selbst – ohne zusätzliche Medikamente.
Die Ursache für Mundgeruch (Halitosis) findet man in 90% aller Fälle direkt in der Mundhöhle. Deshalb sollte Ihr erster Ansprechpartner für chronischen Mundgeruch der Zahnarzt sein also wir.
Zähne mit undichten, defekten Füllungen oder Zahnfleischerkrankungen sind neben Mundtrockenheit, Karieslöchern oder mangelnder Mundhygiene am häufigsten für die unangenehme Geruchsentwicklung verantwortlich.
In seltenen Fällen muss ein nicht direkt aus der Mundhöhle stammender, „unechter“ Mundgeruch vom Hausarzt abgeklärt werden.
Die Technik der Entfernung des entzündeten Zahnnervs aus der Zahnwurzel, der Desinfektion der Nervhöhle und dem anschließenden Auffüllen des Nervkanals mit einem speziellen Harz , hat sich in den letzten Jahren stark weiter entwickelt.
Das heutige Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist heute nicht mehr nur die möglichst schnelle Schmerzfreiheit , sondern auch die qualitativ erfolgreichste Ausführung jedes einzelnen Behandlungsschrittes.
Das Ziel ist dabei, die für eine Entzündung des Zahnnervs und damit für die oft starken Schmerzen ursächlichen Bakterien aus dem Nervkanal abzutöten und durch eine hochwertige Füllung des Nervkanals eine erneute Einwanderung von Bakterien zu verhindern.
Denn bei einer bereits fortgeschrittenen Entzündung des Nervs können Bakterien sogar im umliegenden Knochen gefunden werden, was in extremen Fällen zu einer Auflösung des Knochens, zur Eiterbildung und damit zu einem Abszess („dicke Backe“) führen kann.
Die rasche Ausbreitung der Bakterien kann in diesem sehr fortgeschrittenen Stadium zu einer Beeinträchtigung verschiedener Organe (z. B. Herz) führen.
Die Wurzelkanalbehandlung setzt sich zusammen aus fünf Schritten:
- Eröffnung des Zahnes und Auffinden der Kanäle
- Längenbestimmung der Kanäle
- Erweiterung der Nervkanäle mittels speziell entwickelter neuwertiger Feilen z.B. aus Nickel-Titan
- Gründliche Desinfektion der Wurzelkanäle mittels spezieller Spüllösungen (z. B. Natriumhypochlorid, EDTA, Chlorhexidin), Lasersterilisation des Wurzelkanales und Ultraschallreinigung – mit dem Effekt der Bakterienabtötung und deren Entfernung
- Dichte Auffüllung der Nervkanäle mit eine speziellen Harz
Bei der großen Zahl der Zahnzusatzversicherungen fällt es schwer, den Überblick zu behalten.
Einen aktuellen Test der Zahnzusatzversicherungen finden Sie in der Zeitschrift Test vom 16.03.2021,
https://www.test.de/Zahnzusatzversicherung-im-Test-4730314-0/